Du willst klar sprechen – aber deine Stimme ist brüchig. Du willst dich zeigen – aber dein Hals zieht sich zu. Du willst souverän klingen – aber irgendetwas in dir hält den Atem an.
Und vielleicht denkst du dir: „Das ist doch nur Stress.“ Du sprichst mit deinen Eltern und traust dich nicht zu sagen, was du denkst. Du führst ein ernstes Gespräch mit deinem Kind und die Stimme bricht weg. Du streitest mit deinem Partner und der Kloß im Hals nimmt dir den Atem.
Ein Kratzen in der Stimme, ein Kloß im Hals, ein Hauch von „Ich kann nicht mehr“. Aber was, wenn deine Stimme nicht das Problem ist – sondern der Hinweis?
Was wäre, wenn deine Stimme nicht versagt – sondern dich warnt?
Was, wenn sie der ehrlichste Teil in dir ist? Der Teil, der dir zuflüstert: „So geht’s nicht weiter.“ Der Teil, der nicht mehr alles schlucken will. Der Teil, der dich zurückholen will – zu dir selbst.
Die Stimme ist nicht nur ein Kommunikationsmittel. Sie ist Ausdruck deiner Gefühlswelt. Hier sehe ich in meiner Praxis immer wieder klare Zusammenhänge. Emotional belastende Themen, die die Stimme brüchig, zittrig, heiser machen. Ängste, die die Atmung flach werden lassen und den Klang blockieren.
Deine Stimme gibt dir den entscheidenden Hinweis endlich hinzuhören was wirklich in dir steckt.